"FUgE – Förderung der Uebergänge und des Erfolgs von pflegeberuflich Qualifizierten"
Hochschule Esslingen
Projektlaufzeit:
November 2011 bis Dezember 2014
Projektbeschreibung:
FUgE steht für die Förderung der Uebergänge und des Erfolgs im Studium und richtet sich an pflegeberuflich Qualifizierte. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Übergänge zwischen der beruflichen und der akademischen Bildung der Pflegeberufe sowie den Studienerfolg beruflich Qualifizierter an der Hochschule Esslingen in der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege zu fördern. Hierfür stehen die Entwicklung und Erprobung sowie die Evaluation und Verstetigung von Rahmenbedingungen und spezifischen Maßnahmen – a) zur Förderung der Übergänge in die Hochschule und b) zur Förderung des Studienerfolgs – im Mittelpunkt des Projekts. Grundsätzlich wird ein multimethodisches und multiperspektivisches Evaluationsdesign vertreten, um durch die Kombination unterschiedlicher, sich ergänzender Evaluationsmethoden die Akzeptanz und die Wirkung der Maßnahmen differenziert zu überprüfen und dabei die Perspektiven der Kooperationspartner – Institutionen der beruflichen Bildung und Hochschule – sowie der Zielgruppen – Lernende bzw. Studierende und Lehrende (Lehrkräfte der beruflichen Bildung und Hochschullehrerinnen und -lehrer) – zu erfassen und diese vergleichen zu können.
Zielgruppen:
Pflegeberuflich Qualifizierte: dreijährige Berufsausbildung in einem Pflegeberuf bzw. einer integrativen oder generalistischen Ausbildung sowie (landesrechtlich) anerkannte Weiterbildungen
Übergangsmaßnahmen:
Maßnahmen zur Förderung des Übergangs:- Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Eignungsprüfung und auf die Regelungen eines besonderen Hochschulzugangs auf Basis einschlägiger Fortbildungen;
- Öffnung des Studiums Generale bereits vor der Einschreibung zur Gewinnung erster Studienerfahrungen;
- Maßnahmen zur Vorbereitung auf besondere Anforderungen des Studiums: Unterstützung zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens;
- Unterstützung der Organisation von spezifischen Arbeitszeitmodellen bei den Kooperationspartnern (flexible Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeiten) während des Studiums bzw. der vorlesungs- und prüfungsfreien Zeiten;
- Förderung des Übergangs von der Hochschule in Betriebe des Gesundheitswesens durch eine Kooperation in studentischen Projekten und die Ermöglichung von anwendungsorientierten Abschlussarbeiten zu realen betrieblichen bzw. pflegerischen Aufgaben und Fragestellungen.
- Maßnahmen zur Unterstützung und Entlastung beruflich Qualifizierter während des Studiums: Verbesserung der Rahmenbedingungen (z. B. familiengerechte Hochschule);
- Zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Förderung von (Schlüssel-)Kompetenzen in den Kompetenzkursen des Didaktikzentrums der Hochschule (E-learning, Blended-Learning, Einführung in die Lernplattform);
- Maßnahmen zur Erleichterung der Studienorganisation und Optimierung der elektronischen Unterstützung des Studiums (z. B. fallorientierte Web-Based Bearbeitungsphasen, E-learning, Blended-Learning);
- Öffnung und ggf. Modifizierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung (z. B. durch besondere Angebote des Hochschulsports und spezielle Angebote zur Gesundheitsförderung im Studium Generale);
- Maßnahmen zur speziellen Studienberatung der Hochschule für beruflich Qualifizierte (Übergang und besondere Zugangsvoraussetzungen, Studienorganisation, Rahmenbedingungen, Unterstützungsangebote zum Studium.
Anrechnungsverfahren:
FUgE baut auf dem Entwicklungsprojekt „Anrechnung pflegeberuflicher Kompetenzen auf Bachelor-Studiengänge“ auf. Bei diesem Projekt wurde auf der Basis des erfolgreich evaluierten Anrechnungsverfahrens der ANKOM-Initiative des BMBF die Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen aus Aus-, Fort-, und Weiterbildung auf Module der beiden ersten Studiensemester von Pflege-Bachelor-Studiengängen der Hochschule Esslingen in Kooperation mit verschiedenen Bildungseinrichtungen aus dem Großraum Stuttgart etabliert.
1. Bedarfsanalyse: Befragung von Auszubildenden und Weiterbildungsteilnehmenden
aus der pflegeberuflichen Bildung
2. Deckungsanalyse: Abgleich der Curricula der Pflegeschulen mit dem Modulhandbuch der HS Esslingen
im Hinblick auf Inhalte und Kompetenzen
3. Dozentenbefragung: Einschätzung der Dozierenden an den Schulen zu erreichten Inhalten und erworbenen
Kompetenzen während der Aus- und Weiterbildung
4. Peer-Evaluation: gegenseitige Plausibilitätsprüfung der Ergebnisse durch die Kooperationsschulen
5. Abgleich der Ergebnisse: aus Deckungsanalyse, Dozentenbefragung und Peer-Evaluation
durch die HS Esslingen
6. Entscheidung durch Modulverantwortliche der Hochschule: Anrechnung auf die Pflegestudiengänge der
HS Esslingen auf Grundlage der vorliegenden Ergebnisse
Studiengänge:
- Pflegepädagogik, Bachelor
- Pflege-/Pflegemanagement, Bachelor
Berufliche Ausbildungen:
- Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen
- Gesundheits- und KrankenpflegerInnen
- AltenpflegerInnen
Berufliche Fort-/Weiterbildungen:
- Weiterbildung PraxisanleiterInnen
- Weitere Fort-/Weiterbildungen in Kooperation mit Bildungseinrichtungen vorgesehen
Kooperationspartner:
- Bildungszentrum am Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart
- Bildungszentrum Vinzenz von Paul, Marienhospital Stuttgart
- Diakonisches Institut für Soziale Berufe – Berufsfachschule für Altenpflege, Lorch
- Diakonisches Institut für Soziale Berufe – Berufsfachschule für Altenpflege, Stuttgart
- Freie Krankenpflegeschule an der Filderklinik e. V., Filderstadt
- Schule für Pflegeberufe Esslingen, Klinikum Esslingen
Hier geht es zu den Ergebnissen
Hochschule
Hochschule Esslingen
University of Applied Sciences
Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege
Flandernstraße 101
73732 Esslingen
Projektleitung
Mathias Bonse-Rohmann,
Prof. Dr.
E-Mail:
Annette Riedel, Prof. Dr.
E-Mail:
Projektteam
Josef Huber (M.A.)
E-Mail:
Birte Kimmerle (M.A.)
E-Mail:
Eva Ruhland (M.A.)
E-Mail: