Abschlusstagung 2011

Abschlusstagung 2011
24./25. Mai 2011, Berlin

Die wissenschaftliche Begleitung der BMBF-Initiative "Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge" (ANKOM) richtet am 24. und 25. Mai 2011 im Harnack-Haus in Berlin ihre Abschlusstagung des derzeitigen Förderzeitraums aus. Sie trägt den Titel "Herausforderungen durch Anrechnung und Durchlässigkeit - Hochschulische und berufliche Bildung im Wandel".

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Programm

24. Mai 2011

08:30-10:00	Anmeldung mit Begr��ungskaffee
10:00-10:15	Begr��ung Wissenschaftliche Begleitung ANKOM, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover & Institut f�r Innovation und Technik, Berlin
10:15-10:45	Einf�hrungsvortrag Lore Wieland, Referat "Ordnung und Qualit�tssicherung der beruflichen Bildung", Bundesministerium f�r Bildung und Forschung
10:45-12:30	Gestaltungsfeld Anrechnung. R�ckblick und Versuch einer Standortbestimmung Dr. Walburga Freitag, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover [Vortrag folgt]
	ANKOM-Anrechnungsmodelle - Stand und Perspektiven Dr. Ernst A. Hartmann, Institut f�r Innovation und Technik, Berlin Pr�sentationsfolien
12:30-13:30	Imbiss-Buffet
13:45-15:30	Vortr�ge: Kontexte von Anrechnung Qualifikationsrahmen und Kreditpunktesysteme. Eine Einordnung aktueller Rahmenwerke zur F�rderung von �berg�ngen unter besonderer Ber�cksichtigung der Schnittstelle zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung. Prof. Dr. Dietmar Frommberger, Otto-von-Guericke-Universit�t Magdeburg Pr�sentationsfolien Berufsbegleitende Studieng�nge und Anrechnung - Modelle und Ausblicke Daniel V�lk, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover Pr�sentationsfolien
15:30-16:00	Kaffeepause
16:15-18:45	Podiumsdiskussion: Herausforderungen durch Anrechnung und Durchl�ssigkeit Moderation: Sabine Globisch, Institut f�r Innovation und Technik, Berlin Professionalisierung und/oder Akademisierung?! Wohin wandelt sich die berufliche Bildung? Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Hochschule f�r Gesundheit, Bochum Dr. Volker Rein, Bundesinstitut f�r Berufsbildung (BIBB) Durchl�ssige Bildungsangebote in internationaler Kooperation Christian Peymann, Hamburg School of Shipping & Transportation Heiko Dahl, Physio-Akademie gGmbH des ZVK Zugang zu einem Masterstudium ohne ersten Hochschulabschluss? Prof. Dr. Anke Hanft, Carl von Ossietzky Universit�t Oldenburg Prof. Dr. Rainer Oechsle, Fachhochschule Trier
19:00	Dinner im Harnack-Haus

25. Mai 2011

08:30-09:30	�ffnung des Tagungsb�ros
09:00-09:30	Zwischenfazit und Ausblick auf den Tag
09:30-12:00	Parallele Workshops (inkl. Kaffeepause)
	Workshop 1: ANKOM Anrechnungsmodelle - �bertragung von Ergebnissen und Verfahren Im Rahmen der ANKOM-Initiative wurden an verschiedenen Hochschulen in unterschiedlichen fachlichen Kontexten Methoden und Instrumente zur Anrechnung entwickelt. Diese Methoden und Instrumente wurden inzwischen innerhalb der in ANKOM beteiligten Hochschulen erprobt und auch au�erhalb der Kontexte der ANKOM-Entwicklungsprojekte eingesetzt. Im Mittelpunkt dieses Workshops steht der Erfahrungsaustausch. Nach einer kurzen Einf�hrung zu generalisierten Ergebnissen der ANKOM-Initiative werden konkrete Erfahrungen bei der Implementation und bei der �bertragung von Ergebnissen der ANKOM-Initiative auf andere Hochschulen berichtet und zur Diskussion gestellt: Welche Wege wurden bei der Einf�hrung von Anrechnungsverfahren beschritten? Welche Erfahrungen wurden dabei gesammelt? Was hat sich bew�hrt, was nicht? Konzept Workshop 1 Referierende: Birgit Achterberg & Prof. Dr. Bertil Haak, Technische Hochschule Wildau Neue Wege, neue Chancen zum lebenslangen Lernen Inge Bergmann-Tyacke, Fachhochschule Bielefeld Beratung als Unterst�tzungsleistung im Anrechnungsprozess Moderation: Claudia Loroff, Institut f�r Innovation und Technik, Berlin ANKOM Anrechnungsmodelle - Einf�hrung Workshop 2: Instrumente zur Be-/F�rderung von Anrechnung und Durchl�ssigkeit Berufliche und hochschulische Bildung haben traditionell unterschiedliche Lehr- und Lernkonzepte und -kontexte. Dies macht es schwierig, wenn es um Anrechnung und Durchl�ssigkeit zwischen den Bildungsbereichen geht. Daher wird nach Gleichwertigkeit der Lernergebnisse als verbindendes Element der beiden Bildungssektoren gefragt. Mit Hilfe der Europ�ischen Union wurden in der letzten Dekade verschiedene Konzepte, Strategien und Instrumente entwickelt, die der Transparenz, Vergleichbarkeit und Mobilit�t in der hochschulischen bzw. beruflichen Bildung und zwischen den Bildungsteilbereichen dienen sollen. Der Workshop thematisiert und diskutiert die Bedeutung von Kreditpunktsystemen (ECTS/ECVET), Qualifikationsrahmenwerken (DQR/EQR) unter Ber�cksichtigung von Qualit�tssicherung f�r Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudieng�nge bzw. f�r die sektor�bergreifende Durchl�ssigkeit im Bildungssystem. Konzept Workshop 2 Referierende: Anna Bergstermann, Hochschulrektorenkonferenz Qualifikationsrahmen und Kreditpunktesysteme als Instrumente f�r Anrechnung Dr. Wolfgang M�skens, Carl von Ossietzky Universit�t Oldenburg Der Europ�ische Qualifikationsrahmen f�r Lebenslanges Lernen (EQR) Dr. Ed Mahood, DEKRA Akademie GmbH Br�cken bauen, Unterschiede �berwinden Moderation: Kerstin Mucke, Bundesministerium f�r Bildung und Forschung Workshop 3: Professionalisierung und/oder Akademisierung?! Wohin wandelt sich die berufliche Bildung? F�r viele Berufsbereiche stellt die Akademisierung eine der wichtigsten Strategien zur Professionalisierung ihres Handlungsfeldes dar. Anrechnung hat sich in diesem Kontext zu einem wichtigen Instrument entwickelt. Gegenw�rtig ist zu beobachten, dass die Professionalisierung des Berufsbereichs innerhalb des "angestammten" Bildungssektors an Bedeutung gewinnt und die Akademisierung (nur noch?) eine von mehreren Optionen darstellt. Diese Entwicklungen stehen, so die These dieses Workshops, im Zusammenhang mit den Einordnungen der Abschl�sse im Deutschen Qualifikationsrahmen, mit Problemen der beruflichen Bildung, bei den Akteuren der hochschulischen Bildung Geh�r und Anerkennung zu erlangen und schlie�lich mit dem Zutrauen in die Entwicklungsf�higkeit des jeweiligen Berufsbildungssektors. Im Workshop werden die beiden Strategien zur Diskussion gestellt und nach den Hintergr�nden und Motiven gefragt. Welche Argumente sprechen f�r eine Akademisierung, welche f�r die Professionalisierung des Sektors der beruflichen Bildung? Konzept Workshop 3 Referierende: Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Hochschule f�r Gesundheit, Bochum Akademisierung der Gesundheitsfachberufe. Professionelles Handeln im Gesundheitswesen Dr. Volker Rein, Bundesinstitut f�r Berufsbildung (BIBB) Bedarf an kompetenzbezogener Professionalisierung Moderation: Dr. Walburga Freitag, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover Workshop 4: Durchl�ssige Bildungsangebote in internationaler Kooperation In Deutschland, aber auch in anderen europ�ischen L�ndern, werden hochschulische Bildungsangebote zunehmend auch in internationaler Kooperation angeboten. Einige dieser Angebote richten sich spezifisch an beruflich qualifizierte Personen und bieten ihnen einen ersten hochschulischen Abschluss an, der von einer ausl�ndischen Hochschule vergeben wird. Die deutschen Kooperationspartner k�nnen Bildungstr�ger - auch aus dem Bereich der beruflichen Bildung sein; die Intensit�t der Kooperation kann variieren, bis dahin, dass Lehrangebote vom deutschen Tr�ger f�r die ausl�ndische Hochschule durchgef�hrt werden ('Franchising'). Oftmals werden Lernergebnisse der beruflichen Bildung in erheblichem Umfang angerechnet. Diese Kooperationen werfen viele Fragen auf: Welche Erfahrungen gibt es konkret mit solchen Kooperationsbeziehungen? Wie ist die spezifische Zielgruppenorientierung umgesetzt? Welche Ma�nahmen der Qualit�tssicherung gibt es? Welche Bedeutung und Implikationen haben diese Modelle f�r deutsche Hochschulen, deren Bildungs- und insbesondere Weiterbildungsangebote und deren Kooperation mit der beruflichen Bildung? Wie sind solche Modelle insgesamt im Hinblick auf durchl�ssige Bildungsangebote in Deutschland zu bewerten? Konzept Workshop 4 Referierende: Christian Peymann, Hamburg School of Shipping & Transportation Britta Leusing, Helmut Schmidt Universit�t Durchl�ssigkeit durch internationale Kooperationen: Franchising von Hochschulen Moderation: Dr. Ernst A. Hartmann, Institut f�r Innovation und Technik, Berlin Workshop 5: Zugang zum Masterstudium ohne ersten Hochschulabschluss? Nach den neuesten Strukturvorgaben f�r Bachelor- und Masterstudieng�nge der Kultusministerkonferenz muss f�r die Aufnahme eines Masterstudienangebots nicht zwingend ein erster Hochschulabschluss vorliegen. So k�nnen z. B. Absolvent(inn)en von beruflichen Bildungsabschl�ssen mit Berufserfahrung nach dem Bestehen einer Eignungspr�fung direkt in den Master einsteigen, ohne zuvor ein Bachelorstudium zu absolvieren. In diesem Workshop soll diskutiert werden, ob dieser Weg die Ausnahme bleiben soll oder ob er in Zukunft f�r relevante Teile von hoch qualifizierten Berufst�tigen ohne Hochschulabschluss in Frage kommt. Gibt es einen Bedarf nach Masterabschl�ssen ohne Bachelor, weil Bachelorabschl�sse f�r beruflich Qualifizierte keine ausreichenden Aufstiegs- oder Entwicklungsm�glichkeiten bieten? Welche Schwierigkeiten k�nnen f�r Absolvent(inn)en solcher Masterangebote entstehen hinsichtlich weiterer Anschlussm�glichkeiten (z. B. Promotion), tariflicher Eingruppierungen oder anderer Karrierewege? Wie sehen erste Erfahrungen mit solchen Studierenden aus und warum kommt f�r diese ein Masterstudium in Frage? Wie kann ein hohes wissenschaftliches Niveau eines Masterabschlusses ohne vorherigen Bachelorabschluss sichergestellt werden? Konzept Workshop 5 Referierende: Prof. Dr. Anke Hanft, Carl von Ossietzky Universit�t Oldenburg Akademische Ausbildung im Wandel - Zum Master ohne Bachelor? Prof. Dr. Rainer Oechsle, Fachhochschule Trier Erfahrungen mit Studierenden ohne ersten Hochschulabschluss im Fernstudium Informatik der FH Trier Moderation: Ida Stamm-Riemer, Institut f�r Innovation und Technik, Berlin Zugang zum Masterstudium ohne ersten Hochschulabschluss Workshop 6: Privatsache Durchl�ssigkeit? Die Rolle der privaten Hochschulen Private Hochschulen bieten f�r beruflich Qualifizierte ein gro�es Studienangebot mit flexiblen Formaten, Zug�ngen und Anrechnung. Ein gro�er Teil der privaten Hochschulen in Deutschland ist geradezu spezialisiert auf eine beruflich qualifizierte Studierendenklientel. �ffentliche Hochschulen bieten hingegen deutlich seltener Studieng�nge f�r diese Zielgruppe an. Aber auch insgesamt nimmt die Zahl der Studierenden an privaten Hochschulen zu. Wie kommt es, dass gerade die privaten Hochschulen trotz der kostenpflichtigen Angebote die Zielgruppe in hohem Ma�e erreicht und welche Rolle nimmt dabei die Anrechnung ein? Wie k�nnen die �ffentlichen Hochschulen hier aufholen? Wie ist das Verh�ltnis der Aufgaben privater und staatlicher Hochschulen in Hinblick auf durchl�ssige Studienangebote zu bestimmen? Konzept Workshop 6 Referierende: Dr. Thoralf Held, Verband der Privaten Hochschulen (VPH)/ Euro-Schulen-Organisation Privatsache Durchl�ssigkeit? Die Rolle der privaten Hochschulen Karl-Heinz Minks, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover Privatsache Durchl�ssigkeit? Zur Rolle privater Hochschulen bei berufsbegleitenden Studienangeboten Moderation: Daniel V�lk, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover Referierende: Dr. Thoralf Held, Verband der Privaten Hochschulen (VPH)/ Euro-Schulen-Organisation Privatsache Durchl�ssigkeit? Die Rolle der privaten Hochschulen Karl-Heinz Minks, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover Privatsache Durchl�ssigkeit? Zur Rolle privater Hochschulen bei berufsbegleitenden Studienangeboten Moderation: Daniel V�lk, HIS Hochschul-Informations-System, Hannover
12:15-12:45	Erfrischungspause
13:00-14:00	Visionen entwickeln - Mit innovativen Konzepten die �ffnung der Hochschule bef�rdern! Prof. Dr. Gesine Schwan, HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance
14:00-14:30	Res�mee Wissenschaftliche Begleitung ANKOM Wolfgang Bischoff, Referat "Ordnung und Qualit�tssicherung der beruflichen Bildung", Bundesministerium f�r Bildung und Forschung
14:30	Imbiss-Buffet und Ende der Veranstaltung

Aktuelles

Publikation "�berg�nge gestalten" erschienen

Der von der wissenschaftlichen Begleitung herausgegebene Sammelband „�berg�nge gestalten – Durchl�ssigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung erh�hen“ pr�sentiert ausgew�hlte Ergebnisse der ANKOM-�berg�nge-Projekte.

Weitere Infos und Download

Ergebnisse der ANKOM-Projekte

Nach dem Ende der Laufzeit der ANKOM-Projekte liegt ein gro�er Fundus an Ergebnissen vor, der online abrufbar ist. Neben einer Vielzahl von Publikationen sind auch Leitf�den, Arbeits- materialien, Vortragspr�sen- tationen und Materialien f�r Studierende oder Studien- interessierte dokumentiert.

Ergebnisse der Projekte